Auszug - Jahresabschluss 2020
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Wortprotokoll Beschluss Abstimmungsergebnis |
Der Protokollführer trägt zum Jahresabschluss vor, dass anstelle eines geplanten Jahresfehlbetrages von 260.700 EUR ein Jahresüberschuss von 192.488,24 EUR erwirtschaftet wurde. Der wesentliche Grund für die erhebliche Ergebnisverbesserung sind höhere Erträge als geplant in Höhe von mehr als 541.900 EUR. Die geplanten Aufwendungen haben sich zwar auch um mehr als 98.600 EUR erhöht. Darin sind aber auch zahlungsunwirksame Wertberichtigungen von mehr als 386.900 EUR enthalten und liegen auch die Pensions- und Beihilferückstellungen mit über 19.500 EUR über dem Planansatz.
Die Wesentlichen Ertragsverbesserungen werden von ihm genannt:
Position | Betrag -abgerundet- (EUR) | Beispiele |
Zuwendungen und allgemeine Umlagen | 27.700 | Landeszuweisungen Auflösung Sonderposten |
Öffentlich-rechtliche Leistungsentgelte | 12.800 | Verwaltungs- und Benutzungsgebühren |
Sonstige Erträge | 593.000 | Zuschreibungen Zuführung zu Rückstellungen Erträge aus Wertberichtigungen |
Erhebliche Minderungen haben sich aber bei den Kostenerstattungen und Kostenumlagen ergeben.
Weiter werden die erheblichen Veränderungen bei den Aufwendungen berichtet:
Position | Betrag -abgerundet- (EUR) | Beispiele |
Personalaufwendungen | -233.700 | Zuführungen zu Pensions- und Beihilferückstellungen. Arbeitnehmer/innen |
Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen | -100.000 | Unterhaltung Aus- und Fortbildung EDV-Kosten |
Bilanzielle Abschreibungen | 132.400 | Insb. Abschreibungen auf Forderungen |
Sonstige Aufwendungen | 302.300 | Bekanntmachungskosten Erstattungen an Gemeinden Einzelwertberichtigungen |
In der Finanzrechnung sinkt der eigene Finanzmittelbestand des Amtes um 1.018.650,17 EUR auf 160.248,17 EUR.
Die haushaltsfremden Ein- und Auszahlungen liegen jeweils bei 8,7 Mio. EUR und diese differieren um rd. 70.000 EUR. Die Ein- und Auszahlungen aus fremden Finanzmitteln differieren aber um rd. 1.418 Mio. EUR (höhere Auszahlungen). Die Einzahlungen liegen bei 2.522.500 EUR und die entsprechenden Auszahlungen liegen bei 3.940.900 EUR. Die Auszahlungen liegen somit um rd. 1.418.300 EUR über den Einzahlungen. Hierbei handelt es sich im Wesentlichen um Personalaufwendungen, die über Vorschusskonto gezahlt wurden und die Einzahlungen dafür erfolgten erst im Folgejahr (s. a. Jahresabschluss 2021).
Bei der Investitionstätigkeit waren investive Einzahlungen von 46.400 EUR geplant und wurden rd. 4.600 EUR eingenommen. Bei den geplanten Beträgen handelt es sich im Wesentlichen um Kreiszuweisungen für den Austausch der Software im Finanzbereich und dem Bürgerservice.
Die investiven Auszahlungen waren mit 209.200 EUR geplant. Davon wurden auch rd. 162.900 EUR ausgezahlt. Die wesentlichen geplanten Investitionen waren die Beschaffung einer elektronischen Akte (39.200 EUR), neue Software (62.400 EUR) und die Klimatisierung des Dachgeschosses (35.000 EUR)
Frau Musyal verlässt bei diesem Tagesordnung die Sitzung und wird über nachfolgenden Antrag abgestimmt:
Beschlussvorschlag:
a) Der Finanzausschuss empfiehlt dem Amtsausschuss den durch den Finanzausschuss geprüften Jahresabschluss 2020 in der vorliegenden Form zu beschließen.
b) Der Finanzausschuss empfiehlt dem Amtsausschuss weiter, mit dem erwirtschafteten Jahresüberschuss den vorgetragenen Jahresfehlbetrag um 192.488,24 EUR auszugleichen bzw. zu senken. Der vorgetragene Jahresfehlbetrag mindert sich dadurch auf 1.143.955,78 EUR.
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Abstimmungsergebnis dafür: 4 dagegen: 0 Stimmenthaltung: 0