Auszug - Prüfung des Jahresabschlusses 2014  

Zu Beginn dieses Tagesordnungspunktes wird eine Tischvorlage (Vergleich der Jahresabschlüsse 2012 – 2014) verteilt.
 

Einführend wird vom Ausschussvorsitzenden mitgeteilt, dass nur eine kurze schriftliche Vorlage verteilt wurde, der komplette Jahresabschluss ist aber im Internet einsehbar.

Anschließend  erläutert der Protokollführer, dass der Jahresabschluss gemäß §  95 m GO aus folgenden Teilen besteht:

a) Ergebnisrechnung  (Erträge und Aufwendungen)

    -vergleichbar mit der Gewinn- und Verlustrechnung in der Privatwirtschaft-

b) Finanzrechnung  (Ein- und Auszahlungen)

c) Teilrechnungen  (Teilergebnis- und –finanzrechnungen)  

d) Bilanz   („Vermögensrechnung“)  

e) Anhang   (u. a. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden)

f) Lagebericht -als Anlage- (Übersicht über wichtge Ergebnisse des Abschlusses)

Danach  wird der Jahresabschluss vom Protokollführer erläutert.

Ergebnis- und Finanzrechnung

Bei der Ergebnisrechung handelt es sich um eine „Nebenrechnung“ zum Eigenkapital und diese stellt das Ressourcenaufkommen und den -verbrauch in einer Periode dar (= Jahr) und es werden auch Periodenabgrenzungen vorgenommen. Die Finanzrechnung stellt die Zahlungsflüsse in einem Jahr dar (Kassenwirksamkeitsprinzip). Die Ergebnisse und Veränderungen zum Vorjahr sind in der Beschlussvorlage enthalten und werden an Hand der verteilten Tischvorlage mit Beispielen (maßgebliche Ertrags- und Aufwandsarten mit Beträgen und getätigte wesentliche Investitionen im Prüfungsjahr) erläutert.

Bilanz

Die linke Seite der Bilanz (lat. von bilancia = Waage) wird als „Aktiva“ (Verwendung des Vermögens) und die rechte Seite der Bilanz als „Passiva“ (Herkunft des Vermögens) bezeichnet. Die Auswirkungen des Jahresergebnisses sind in der Beschlussvorlage enthalten und werden ebenfalls an Hand der verteilten Tischvorlage erläutert. Im Endergebnis ist festzustellen, dass eine Bilanzverlängerung stattgefunden hat (die Bilanzsumme hat sich erhöht). Weiter hat sich durch den erwirtschafteten Jahresüberschuss auch das Eigenkapital der Gemeinde gemehrt. Im Vorjahr fand durch den entstandenen Jahresfehlbetrag eine Minderung des Eigenkapitals statt.

Abschließend wird über folgenden Antrag abgestimmt:

Beschlussvorschlag:

a)        Der Gemeindevertretung wird empfohlen, den durch den Finanzausschuss geprüften Jahresabschluss für das Haushaltsjahr 2014 in der vorliegenden Form zu beschließen.

b)        Der Gemeindevertretung wird empfohlen, zu beschließen, den nach der Mittelverwendung 2013 vorgetragenen Fehlbetrag durch den erwirtschafteten Jahresüberschuss auszugleichen sowie den verbleibenden Betrag der Ergebnisrücklage zuzuführen.

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Abstimmungsergebnis dafür: 6 dagegen: 0 Stimmenthaltung: 0

(Frau Glowka-Wallaitis war bei der Abstimmung nicht im Sitzungsraum)