Amt Bornhöved
 

Vorlage - VO/2023/203/01Amt  

Betreff: I. Nachtragshaushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2023
Status:öffentlichVorlage-Art:Vorlage
Verfasser:Thomas Kech
Federführend:Fachbereich 1 - Zentrale Steuerung Bearbeiter/-in: Kech, Thomas
Beratungsfolge:
Finanzausschuss des Amtes Bornhöved Vorberatung
12.09.2023 
Sitzung des Finanzausschusses des Amtes Bornhöved ungeändert beschlossen   

Sachverhalt
Finanzielle Auswirkungen
Beschlussvorschlag
Anlage/n

Sachverhalt:

r das Amt Bornhöved wurde ein Organisationsgutachten durch ein externes Unternehmen erstellt. Der Amtsausschuss hatte in seiner Sitzung am 18.07.2023 beschlossen, einige der in dem Gutachten vorgeschlagenen Änderungen sowohl organisatorischer als auch personeller Art umzusetzen. Dazu ist eine Änderung des Stellenplans notwendig und ist somit ein I. Nachtragshaushalt aufzustellen.

 

Die bereits am 18.07.2023 im Amtsausschuss beschlossenen Änderungen zum Stellenplan 2023 werden nachfolgend wegen der besseren Übersichtlichkeit aufgeführt:

 

Sachgebiet

Veränderung

Eingruppierung

Finanzbuchhaltung

0,26

EG 6

Kindertagesstätten

0,14

EG 9 a

Sport und Kultur

0,60

EG 8

Ordnungsamt

1,00

EG 9a

Summe

2,00

 

 

Im Nachtragshaushalt wird jedoch nicht nur der Stellenplan geändert, sondern auch bereits eingetretene bzw. absehbare weitere Änderungen berücksichtigt.

 

Wesentliche Eckpunkte des I. Nachtragshaushalt sind:

 

  1. Die Personalaufwendungen steigen in der Gesamtsumme im Planjahr nicht.
  2. Den höheren Sachaufwendungen stehen auch höhere Erträge gegenüber.
  3. Die Amtsumlage wird trotz der erheblich gestiegenen Aufwendungen nicht erhöht und  im Nachtragshaushalt entsteht (wie im bisherigen Haushalt) weder ein Finanzmittelzufluss noch ein abfluss.
  4. Der Haushalt ist nach wie vor ausgeglichen, der geplante Jahresüberschuss erhöht sich sogar um 15.000 EUR auf 136.200 EUR.

 

Die Haushaltspositionen bei der sich im lfd. Haushaltsjahr Auffälligkeiten ergeben haben und ggf. im I. Nachtragshaushalt verändert werden, sind in der Anlage aufgeführt.

 

I. Ergebnisplan

 

Der Ergebnisplan weist gegenüber dem bisherigen Haushalt einen Jahresüberschuss von 136.200 EUR aus und wird damit das Ergebnis im Nachtragshaushalt gegenüber dem bisherigen Haushalt noch verbessert.

 

Der Gesamtbetrag der Erträge beläuft sich auf 5.266.900 EUR und ist damit um 360.600 EUR höher als im bisherigen Haushalt (= 4.906.300 EUR).

Der Gesamtbetrag der Aufwendungen beläuft sich auf 5.130.700 EUR und ist damit um 345.600 EUR höher als im bisherigen Haushalt (= 4.785.100 EUR).

 

Bei der Betrachtung des Gesamtergebnisses, in dem die Erträge und Aufwendungen in Kontengruppen komprimiert dargestellt werden, ist erkennbar, dass sich in folgenden Gruppen Veränderungen ergeben:

 

Erträge

 

Position

Inhalt

Veränderung zum bisherigen Haushalt

2

Zuwendungen und ähnliche Umlagen

44.300

Hierbei handelt es ich um eine Landeszuweisung für die zusätzlichen Personalkosten bei der Wohngeldsachbearbeitung

3

Sonstige Transfererträge

310.500

Ein Mietausfall bei leerstehenden Wohnungen zur Unterbringung von Flüchtlingen wird zu 75 % vom Land erstattet.  Und es wurden etwas höhere Erträge bei der Unterbringung von Obdachlosen erzielt.

6

Kostenerstattungen und Kostenumlagen

5.800

 

r das Vorjahr erfolgte eine Erstattung von Kosten bei der Wohngeldbearbeitung

 

 

Summe

360.600

 

Aufwendungen

 

Position

Inhalt

Veränderung zum bisherigen Haushalt

11

Personalaufwendungen

0

Es findet zwar eine Verschiebung in den einzelnen Haushaltspositionen statt, die Summe der Personalaufwendungen ändert sich aber nicht.

13

Aufwendungen für Sach- und Dienstleitungen

319.900

Es wird eine Minderung bei den Unterhaltungsaufwendungen erwartet (Obdachlosenunterkunft), aber es steigen die Kosten für die Unterbringung von Flüchtlingen erheblich.

Daneben werden Einsparungen bei der Aus- und Fortbildung erwartet. Dieses ist im Wesentlichen auf die Verschiebung des digitalen Anordnungsworkflows und der insgesamt hohen Arbeitsauslastung zurückzuführen. Weitere Einsparungen werden bei den sonstigen Dienstleistungen (Wahlen) und deren EDV-Kosten erwartet.

15

Transferaufwendungen

-1.000

Ein Mietausfall bei leerstehenden Wohnungen zur Unterbringung von Flüchtlingen wird zu 75 % vom Land erstattet und es wurden etwas höhere Erträge bei der Unterbringung von Obdachlosen erzielt.

16

Sonstige Aufwendungen

26.700

 

Die Geschäftsaufwendungen (insb. für die FiBu) steigen und die Sachverständigenkosten wurden wegen des Organisationsgutachtens ebenfalls erhöht.

 

 

Summe

345.600

 

 

II. Finanzplan

Der Gesamtbetrag der Einzahlungen aus lfd. Verwaltungstätigkeit beläuft sich auf 5.054,900 EUR und ist damit um 360.600 EUR höher als im bisherigen Haushalt (=4.694.300 EUR).

Einzahlungen

Die Auszahlungen aus lfd. Verwaltungstätigkeit belaufen sich auf 4.997.000 EUR und liegen damit um 345.600 EUR über dem bisherigen Haushalt (= 4.651.400 EUR.

 

Der Gesamtbetrag der Einzahlungen aus der Finanzierungs- und Investitionstätigkeit ist mit 0 EUR geplant und verändert sich gegenüber dem bisherigen Haushalt nicht.

Die Auszahlungen aus der Finanzierungs- und Investitionstätigkeit sind mit 57.900 EUR geplant und liegen damit um 15.000 EUR über dem bisherigen Haushalt (= 42.900 EUR).

 

Das Finanzergebnis (Pos. 21 des Ergebnisplans) verändert sich nicht (= -1.400 EUR)

 

Bei der Betrachtung des Gesamtfinanzhaushaltes, in dem die Auszahlungen in Kontengruppen komprimiert dargestellt werden, ist erkennbar, dass sich bei folgenden Gruppen Veränderungen ergeben haben (die analog zum Ergebnishaushalt stehenden Ein- und Auszahlungen werden nicht nochmals aufgeführt):

 

Einzahlungen (nur Investitions- und Finanzierungstätigkeit)

 

Position

Inhalt

Veränderung zum bisherigen Haushalt

-/-

-/-

0

Es finden keine Veränderungen zum bisherigen Haushalt statt.

 

Summe

0

 

 

Auszahlungen (nur Investitions- und Finanzierungstätigkeit)

 

Position

Inhalt

Veränderung zum bisherigen Haushalt

31

Auszahlungen für Baumaßnahmen

15.000

Es soll eine Teilfläche bei der Obdachlosenunterkunft gepflastert werden (Containerabstellbereich).

 

Summe

15.000

 

 


Finanzielle Auswirkungen:

Der Ergebnisplan weist einen Jahresüberschuss von 136.200 EUR aus.

Der Finanzplan weist weder einen Finanzmittelabfluss noch einen Finanzmittelzufluss aus.

 

Eckwerte des Nachtragshaushaltsentwurfs

 

Position

bisheriger Haushalt

Nachtragshaushalt

Gesamtbetrag der Erträge

4.906.300 EUR

5.266.900 EUR

Gesamtbetrag der Aufwendungen

4.785.100 EUR

5.130.700 EUR

Jahresergebnis

121.200 EUR

136.200 EUR

 

Einzahlungen lfd. Verwaltungstätigkeit

4.694.300 EUR

5.054.900 EUR

Auszahlungen lfd. Verwaltungstätigkeit

4.651.400 EUR

4.997.000 EUR

 

Einzahlungen Investitionen/Finanzierung

0 EUR

0 EUR

Auszahlungen Investitionen/Finanzierung

42.900 EUR

5.7900 EUR

 

Gesamtbetrag der Kredite

0 EUR

0 EUR

 

Stellenplan (+ 2)

46,58 Stellen

48,58 Stellen

 

 

 


Beschlussvorschlag:

Der Finanzausschuss empfiehlt den Amtsausschuss den als Vorlage verteilten 1. Nachtragshaushaltsentwurf mit den in dieser Sitzung besprochenen Änderungen zu beschließen.

 

 

 


Anlage/n:

Ergebnisplan

Finanzplan

Stellenplan

Übersicht geänderte Haushaltspositionen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 01 Ergebnisplan Nachtrag 2023 (254 KB)      
Anlage 2 2 01 Finanzplan Nachtrag 2023 (241 KB)      
Anlage 3 3 01 Stellenplan Nachtrag 2023 (72 KB)      
Anlage 4 4 01 Nachtrag Vorbereitung (neu) (394 KB)