Vorlage - VO/2020/298/10GV
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Sachverhalt:
1.) Verkehrskonzept allgemein
Die Gemeinde Trappenkamp wurde im November 2017 mit der Gesamtmaßnahme „Ortszentrum“ in das Städtebauförderungsprogramm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ aufgenommen.
Im Rahmen der vorbereitenden Untersuchungen und der integrierten städtebaulichen Planung wurde für das Sanierungsgebiet „Ortszentrum“ auch ein Verkehrskonzept durch die Urbanus GbR erstellt. Dieses Konzept ist dieser Beschlussvorlage als Anlage beigefügt.
Die Maßnahmen aus dem Verkehrskonzept spiegeln sich zu großen Teilen in den von der Gemeindevertretung bereits am 03.09.2020 beschlossenen vorbereitenden Untersuchungen und dem integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept (IEK) wider. Da das vorliegende Verkehrskonzept in verkehrlichen Belangen umfangreicher als das integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept IEK) ist und die ZOB-Verlagerung bzw. Umwandlung in eine Zentralhaltestelle ein wichtiger Baustein der Änderung der Situation am Markt ist, soll dem Verkehrskonzept durch Festlegung einer der ÖPNV-Varianten und einem Beschluss der Gemeindevertretung eine Verbindlichkeit für die weitere Planung der Gemeinde gegeben werden.
Weitere Maßnahmen aus dem Verkehrskonzept, die das IEK nicht enthält, sind:
- Schaffung sicherer Fußgängerquerungen im Bereich der Danziger Straße/K 52 und der Segeberger Straße,
- verkehrsberuhigende Gestaltung der Ortseinfahrten,
- Umgestaltung der Breslauer Straße, weil sie nicht den angemessenen Charakter einer Wohnstraße erfüllt,
- Umgestaltung von Tempo 30-Zonen.
In der Sitzung des Ausschusses für Ortsentwicklung wird Herr Luft von der Urbanus GbR das Verkehrskonzept und die ÖPNV-Varianten noch einmal näher erläutern
2. Schwerlastverkehr in der Hermannstädter Straße/Rudolf-Ducke-Straße
Anlieger der Hermannstädter Straße und der Rudolf-Ducke-Straße beklagen sich bereits seit längerer Zeit über den dortigen Schwerlastverkehr und den damit nach ihrer Auffassung verbundenen Beeinträchtigungen der Wohnqualität. Nun ist am 08.07.2021 eine Protestunterschriftensammlung von Anliegern diesen Bereichs mit einem Anschreiben, in dem die Problematik der Anlieger noch einmal eingehend beschrieben wird, an den Bürgermeister bei der Amtsverwaltung eingegangen. Herr Bürgermeister Krille hat den Vertretern der Interessengemeinschaft schriftlich zugesagt, dass die gemeindlichen Gremien über die Angelegenheit beraten werden. Deshalb soll Herr Luft in der Sitzung des Ortsentwicklungsausschusses gebeten werden, seine Empfehlung für eine Umgestaltung der Hermannstädter Straße näher zu erläutern. Danach könnte der Sachverhalt im Bauausschuss weiter beraten werden. Das Schreiben der Interessengemeinschaft, die Protestunterschriftensammlung sowie die Antwort des Bürgermeisters auf dieses Schreiben sind der Vorlage als nichtöffentlichen Anlagen beigefügt.
Finanzielle Auswirkungen:
Die Kosten für die verschiedenen Maßnahmen sind im Verkehrskonzept dargestellt.
Beschlussvorschlag:
- Die Gemeindevertretung beschließt, dass folgende im vorliegenden Verkehrskonzept genannten Maßnahmen, die nicht im integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept enthalten sind, bei der weiteren Planung berücksichtigt werden sollen:
a)
b)
c)
…
Die Gemeindevertretung spricht sich für die Buslinienführung und den ZOB-Standort entsprechend der in dem Verkehrskonzept beschriebenen Variante 1, 2, 2A, 3 oder 4 aus und legt diese für die weitere Planung fest.
Anlage/n:
Entwurf Verkehrskonzept
Anschreiben zur Protestunterschriftensammlung der Anlieger der Hermannstädter Straße und Rudolf-Ducke-Straße (nichtöffentlich)
Protestunterschriftensammlung (nichtöffentlich)
Antwort des Bürgermeisters (nichtöffentlich)
Anlagen: | |||||
Nr. | Name | ||||
1 | VU-Trappenkamp-Endbericht_080819 (10652 KB) |