Auszug - Auswirkungen des demographischen Wandels  

Frau Musyal berichtet, dass das Thema in der SPD-Fraktion erörtert worden ist. Dort ist die Idee entstanden, dieses Thema zunächst im Rahmen eines Workshops anzugehen. Bereits vor einigen Jahren beschäftigte sich die Gemeinde Trappenkamp mit den Auswirkungen des demographischen Wandels. Bei Ausarbeitungen von Lösungsvorschlägen etc. sollte bedacht werden, Vertreter der Infrastruktur (KiTas, Schulen etc.) einzubeziehen.

Frau Niels berichtet, dass auch in der TRABI-Fraktion dieses Thema erörtert worden ist. Man hatte sich u. a. mit der Frage beschäftigt, was der demographische Wandel überhaupt ist. Festgestellt wurde dabei, dass genau dieses in Trappenkamp derzeit schon gelebt wird.

Der Gemeindedezernent ergänzt, dass, gerade weil man sich in der Vergangenheit und Gegenwart ständig mit diesem Thema beschäftigt (hat), der demographische Wandel in Trappenkamp auch aktuell gelebt wird. Es muss jedoch darauf geachtet werden, dass der Standard erhalten bleibt. Wichtig ist zudem, dass viele Einzelprobleme erkannt werden und sich damit auseinandergesetzt wird. Auch der Gemeindedezernent befürwortet eine Behandlung dieses Thema zunächst in Arbeitsgruppen.

Der Bürgermeister berichtet, dass in der Vergangenheit Vieles an Aufgaben, die sich die Gemeinde auferlegt hatte, abgearbeitet worden ist. Heute können die „Früchte daraus geerntet werden“.

Er berichtet weiter, dass zwischenzeitlich Gespräche mit der „Wankendorfer“ hinsichtlich Barrierefreiheit in ihren Mietblöcken geführt worden sind. Leider würde sich ein entsprechender Umbau sehr kostenintensiv darstellen.

Insgesamt ist festzustellen, dass Trappenkamp sehr gut aufgestellt ist und einen guten Weg beschreitet. Ideen werden umgesetzt (z. B. Jugendzentrum, Sporthalle). Neue Ideen sind aufzugreifen, jedoch ist darauf zu achten, dass ältere Maßnahmen zunächst umgesetzt werden müssen, bevor mit der Umsetzung neuer Ideen begonnen wird.

Ergänzend berichtet er, dass der Leerstand in Wohnungen der „Wankendorfer“ in Trappenkamp sich auf ca. 2 % und damit auf einem sehr niedrigen Niveau befindet.

Auch nach Ansicht von Herrn Huf wird der demographische Wandel bereits in Trappenkamp gelebt. Jedoch darf nicht nur Wohnbebauung betrachtet werden. Es ist ebenfalls bedeutsam, weitere Gewerbeflächen auszuweisen.

Frau Musyal sind im Rahmen des demographischen Wandels die Wirtschaftsförderung, Sicherung der ärztlichen Versorgung und die Breitbandvernetzung wichtig.

Zu berücksichtigen ist, dass in den nächsten zehn Jahren voraussichtlich mindestens drei Ärzte in Rente gehen werden.

Für die digitale Vernetzung in der Gemeinde wird ein ausreichender Ausbau bzw. Standard erforderlich werden.

Frau Glowka-Wallaitis schlägt die Vorsitzende Frau Niels sowie Frau Musyal (unter Hinzuziehung weiterer Personen) vor, sich um die Durchführung eines Workshops zu bemühen.

Nach Meinung des Gemeindedezernenten sollten an einem Workshop nicht nur Kommunalpolitiker sondern gleichfalls Einwohnerinnen und Einwohner Trappenkamps bzw. Mitglieder von Sportvereinen, Kitas etc. mitwirken.

Frau Musyal verweist noch einmal darauf, dass Vieles, was seinerzeit erarbeitet wurde, bereits umgesetzt werden konnte. Es hatte sich dabei gezeigt, dass die Bildung einer Arbeitsgruppe durchaus effektiv erscheint.

Die Vorsitzende erklärt, dass sie sich mit Frau Musyal wegen der Bildung einer entsprechenden Arbeitsgruppe zusammen setzen wird. Nach den Sommerferien sollten dann weitere Maßnahmen überlegt werden. Auch in beiden Fraktionen sollte dieses Thema erörtert werden.

Herr Tischler teilt mit, dass er diesem Vorhaben positiv gegenüber steht; der Workshop sollte auf einen Samstag gelegt werden, um eine größtmögliche Teilnahme zu erreichen.

Der Ausschuss für Ortsentwicklung beschließt, dass Frau Niels und Frau Musyal die Aufgaben zur Bildung einer Arbeitsgruppe obliegen. Der Arbeitsgruppe obliegt sodann die Erarbeitung und Durchführung eines Workshops zum Thema „Demographischer Wandel“.

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