Auszug - Maßnahmen zur Verbesserung der Oberflächenentwässerung in der Gemeinde  

Der Ausschussvorsitzende informiert darüber, dass das Ingenieurbüro Petersen & Partner beauftragt worden ist, Vorschläge zur Verbesserung der Oberflächenentwässerung in der Gemeinde Bornhöved zu prüfen. Nach kurzer Einführung in die Problematik übergibt der Ausschussvorsitzende das Wort an Herrn Krumm, der sodann wie folgt berichtet:

1.  Silgen Bargen, vor Haus Nr. 33

 In der Straße befindet sich vor Haus Nr. 33 kein Regenwasserkanal. Das Oberflächenwasser der Straße wird über das Quergefälle der Fahrbahn zur Versickerung auf die Bankette geleitet. Da sich vor Haus Nr. 33 ein Tiefpunkt befindet, läuft bei stärkeren Regenfällen das Oberflächenwasser über die Einfahrt auf das tiefer gelegene Privatgrundstück. Herr Krumm schlägt folgende Lösung vor:

 In die Zufahrt wird eine Entwässerungsrinne eingebaut. Das südlich anschließende Bankett wird ausgemuldet, so dass in der Mulde stehendes Wasser vor Kopf in die Entwässerungsrinne laufen kann. Nach Norden entwässert die Entwässerungsrinne über eine Teilsickerleitung in den ehemaligen Bahndamm. Dort läuft das Rohr frei aus, so dass das Wasser versickern kann. Die Kosten werden auf netto 5.000,00 EUR geschätzt.

 Der Lösungsvorschlag wird eingehend beraten.

 Da grundsätzlicher Sanierungsbedarf im gesamten Bereich Silgen Bargen gesehen wird, soll die Regelung der Oberflächenentwässerung vor dem Grundstück 33 im Zuge der Ausbaumaßnahme erfolgen.

 Als Sofortmaßnahme zur Vermeidung von Überschwemmungen bei Starkregenereignissen wird beantragt, die Gräbenquerschnitte auf beiden Seiten der Fahrbahn wieder herzustellen.

Abstimmungsergebnis dafür: 6 dagegen: 0 Stimmenthaltung: 0

2. Hornsweg

 Herr Krumm trägt vor, dass in der Straße vor Haus Nr. 2 kein Regenwasserkanal vorhanden ist. Das Oberflächenwasser der Straße wird über das Quergefälle der Fahrbahn zur Versickerung auf die Bankette geleitet. Im Straßenabschnitt vor Haus Nr. 2 ist ein Tiefpunkt vorhanden. In der Zufahrt befindet sich eine Betonmuldenrinne mit einem Straßenablauf. Der Straßenablauf ist über eine Rohrleitung an den privaten Teich auf dem Grundstück Nr. 2 angeschlossen. Ein Abfluss kann nicht immer gewährleitet werden.

Herr Krumm schlägt vor, vom Straßenablauf eine ca. 60 m lange Regenwasserleitung bis zum nördlichen Ende des Spielplatzes zu verlegen. Dort tritt das Rohr aus der seitlichen Böschung aus und das Wasser wird versickert. Die Kosten werden auf netto 8.000,00 Euro geschätzt.

 Nach kurzer Beratung wird über den Lösungsvorschlag wie folgt abgestimmt:

Abstimmungsergebnis dafür: 5 dagegen: 0 Stimmenthaltung: 1

3. Tannenweg

 Herr Krumm berichtet, dass die Straße keinen Regenwasserkanal hat. Das Oberflächenwasser der Straße wird über das Quergefälle zur nördlichen Fahrbahnseite abgeleitet und in einer Betonmuldenrinne gesammelt. An zwei Stellen befinden sich Sickerschächte, in denen das anfallende Niederschlagswasser versickert werden soll. Daraus ergibt sich die Problemstellung, dass bei starken Regenereignissen die Sickerleistung der beiden Schächte nicht ausreichend ist. Das Wasser in der Mulde staut zurück und läuft bei Haus Nr. 6 auf das Grundstück.

 Herr Krumm schlägt vor, vom Straßenablauf beim westlichen Sickerschacht eine ca. 120 m lange Regenwasserleitung unter der Muldenrinne bis zur Treppenanlage zum Hornsweg zu verlegen. Dort tritt das Rohr aus der seitlichen Böschung aus und das Wasser wird versickert. Das Pflaster in der Zufahrt vor Haus Nr. 6 wird zusätzlich leicht angehoben. Die Kosten werden auf ca. 15.000,00 EUR geschätzt.

 Nach eingehender Beratung wird der Antrag gestellt, diesem Lösungsvorschlag zu folgen.

Abstimmungsergebnis dafür: 6 dagegen: 0 Stimmenthaltung: 0