Auszug - Information und Aussprache mit Herrn Schulz vom ADAC über das Trainingsgelände und den Trainingsbetrieb auf dem Übungs- und Wettkampfplatz in Tensfeld  

Der Bürgermeister teilt mit, dass heute Abend zwei Vertreter des ADAC anwesend sind. Er begrüßt Herrn Hillebrand/2. Vorsitzender des ADAC Schleswig Holstein sowie Herrn Schulz/Leiter der Abteilung Sport beim ADAC Schleswig Holstein und übergibt Herrn Hillebrand das Wort.

Herr Hillebrand berichtet, dass dem ADAC eine Genehmigung zur Nutzung einer Fläche in Tensfeld für Motorsport vorliegt. Die Genehmigung bedarf aufgrund aktueller Vorschriften einer Anpassung. In diesem Zusammenhang werden auch Lärmschutzgutachten erstellt. Zudem hat der ADAC bereits eigene Messungen durchgeführt, dabei wurde festgestellt, dass vorgeschriebene Lärmgrenzen eingehalten werden.

Herr Schulz berichtet ergänzend über ein im November letzten Jahres durchgeführtes Gespräch mit der Bürgermeisterin der Gemeinde Tensfeld, Frau Dr. Klüver, und Bürgermeister Kaack.

Weiter teilt er mit, dass die bestehende Genehmigung derzeit ein Ganztagstraining an 65 Tagen im Jahr plus Veranstaltungen möglich macht. Da sich der Sport entwickelt, bedarf diese Genehmigung jedoch einer Anpassung.

Künftig ist ein Motorrad-Offroad-Sport vorgesehen, wobei vermehrt Jugendliche hier herangeführt werden sollen. Geplant sind folgende Trainingszeiten:

Jugendtraining: mittwochs 15.00 bis 19.00 Uhr (im Winter wird die Trainingszeit aufgrund der frühen Dunkelheit zeitlich nach vorne verlegt)

Das Erwachsenentraining soll im Winter (jeweils September bis April) samstags von 09.00 bis 13.00 und 15.00 bis 18.00 Uhr und im Sommer (jeweils Mai bis August) in geraden Wochen freitags von 15.00 bis 18.00 Uhr und in ungeraden Wochen samstags von 09.00 bis 13.00 und 15.00 bis 18.00 Uhr stattfinden.

Hinzu kommen drei bis vier Veranstaltungen pro Jahr am Wochenende. Diese würden sich in der Zeit von 08.30 bis 19.00 Uhr bewegen.

Es entsteht eine angeregte Diskussion, bei der die anwesenden Einwohnerinnen und Einwohner insbesondere die seit Bestehen der Anlage vorhandene Lärmbelästigung kritisieren. Es wurden verschiedene Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt (z. B. Durchführung von Lärmschutzmaßnahmen), jedoch konnte letztendlich keine zufriedenstellende Lösung aufgezeigt werden.

Nach einhelliger Meinung sollte versucht werden, in gemeinsamen Gesprächen ein für alle Parteien akzeptables Ergebnis zu definieren und versuchen, dieses umzusetzen.

Herr Schulz berichtet ergänzend dazu, dass im Vorwege zur Antragstellung ein Scopingtermin anberaumt werden soll. Bei diesem können Wünsche geäußert werden. In jedem Fall ist dem ADAC daran gelegen, mit der Gemeinde Damsdorf auf einen „gemeinsamen Nenner“ zu kommen.

Der Bürgermeister fasst abschließend zusammen, dass das Hauptproblem die Lärmbelastung darstellt, an der sich grundlegend etwas ändern müsse. Auch eine zeitliche Eingrenzung der künftig zu erwartenden Lärmbelastung wäre wünschenswert.

Abschließend dankt der Bürgermeister Herrn Hillebrand und Herrn Schulz für das Erscheinen zur heutigen Sitzung und die ausführlichen Informationen.