Amt Bornhöved
 

Auszug - Abschlusspräsentation der Machbarkeitsstudie "Waldbühne"  

Sitzung des Ausschusses für Bildung und Soziales der Gemeinde Trappenkamp
TOP: Ö 4
Gremium: Ausschuss für Bildung und Soziales der Gemeinde Trappenkamp Beschlussart: (offen)
Datum: Mi, 26.04.2023 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:30 - 20:26 Anlass: Sitzung
Raum: Bürgerhaus Trappenkamp
Ort: Am Markt 3, 24610 Trappenkamp
Zusatz: Gemeinsame Sitzung mit dem Ausschuss für Ortsentwicklung
VO/2023/096/10GV Abschlusspräsentation der Machbarkeitsstudie "Waldbühne"
     
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Vorlage
Verfasser:Carmen Kech
Federführend:Fachbereich 3 - Bauen und Planen Bearbeiter/-in: Kech, Carmen
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Die Vorsitzenden des Ausschusses für Bildung und Soziales und Ausschusses für Ortsentwicklung begrüßen zu diesem TOP Frau Staub vom Planungsbüro „Inspektour“. Frau Staub ist die Projektleiterin für die Machbarkeitsstudie „Waldbühne“. Die Ergebnisse der Studie stellt sie anhand einer PowerPoint-Präsentation den Anwesenden vor.

 

Die PowerPoint-Präsentation ist der Niederschrift als Anlage beigefügt.

 

Frau Staub erklärt, dass drei unterschiedliche Beteiligungsformate gebildet worden sind. Zuerst wurde eine Lenkungsgruppe (bestehend aus den Vorsitzenden des Ausschusses für Bildung und Soziales und des Ausschusses für Ortsentwicklung, dem Bürgermeister und der Verwaltung) gebildet. Diese hat dreimal während der Projektphase getagt. Weiter wurden Expertengespräche geführt. Bei den sogenannten Experten handelte es sich vorwiegend um Personen, die ehrenamtlich im Ort aktiv sind und bereits Veranstaltungen durchgeführt haben bzw. planen. Weiter berichtet sie, dass am 22.02.2023 im Bürgersaal eine Ideenwerkstatt mit einer sehr großen Beteiligung von rd. 50 Personen stattfand, bei der sehr viele konstruktive Ideen gesammelt werden konnten.  

 

Frau Staub stellt anhand eines fiktiven Terminplans vor, welches Jahresprogramm für die Waldbühne anhand der Vorschläge aus den Beteiligungen entstehen könnte.

 

Außerdem enthält die Studie u. a. eine Kostenschätzung für die erforderlichen Investitionen sowie eine Wirtschaftlichkeitsberechnung. 

 

Auch wenn die Wirtschaftlichkeitsberechnung ergeben hat, dass die Gemeinde mit der Waldbühne keine Gewinne erzielen und eher für sie ein finanzielles Zusatzgeschäft werden wird, rät Frau Staub der Gemeinde zur Umsetzung, da die Veranstaltungen nach ihrer Einschätzung im Ort bedeutende Synergieeffekte für den Einzelhandel, Gastronomie, etc. auslösen werden. Hauptsächliches Argument für die Umsetzung ist jedoch, dass die Einwohnerinnen und Einwohner aus Trappenkamp und der Region nach ihrer Auffassung einen großen Mehrwert erhalten, ansprechende Veranstaltungen vor Ort zu haben.

 

Die Kostenschätzung für die erforderlichen Investitionskosten beträgt insgesamt rd. 890.000,00 EUR. Frau Staub bestätigt die allgemeinen Bedenken, dass diese einen großen Kostenpunkt für die Gemeinde bedeuten. Sie erklärt, dass jedoch im Hinblick auf die Möglichkeit GAK-Mittel mit einer Förderquote von 75 % zu erhalten, die Kosten sich wieder relativieren und deshalb eine Umsetzung machbar wäre.

 

Der Bürgermeister teilt mit, dass auch er Bedenken wegen der hohen Kosten hat und die Umsetzung stark von der Förderung abhängig macht. Gleichzeitig sieht er aber auch den großen Gewinn darin, für die Gemeinde einen solchen Veranstaltungsort zu schaffen. Er erklärt, dass er mit der Belebung der Waldbühne eine Möglichkeit für gute Zukunftsprojekte für die Vereine, die Schulen, etc. hält und er gleichzeitig auch positive wirtschaftliche Aspekte für den Einzelhandel, die Gastronomie, etc. sieht.
 

Auf Nachfrage von Herrn Matthiesen wird mitgeteilt, dass der Bau eines Sanitärgebäudes mit sechs Toiletten zzgl. Behinderten-WC der Planung zugrunde gelegt wurde. Der Bürgermeister ergänzt, dass bereits bei der Erschließung des Wohngebietes „Lummerland“ eine Abwasserleitung Richtung Waldbühne vorgestreckt wurde, so dass der Anschluss des neuen Gebäudes mit weniger Aufwand erfolgen kann.

Herr Matthiesen bittet bei der Planung zu bedenken, dass zusätzlich zu den Besuchern der Waldbühne auch die Gäste des angrenzenden Wohnmobilstellplatzes die sanitären Anlagen nutzen werden.

 

 

Abschließend stellt Frau Staub klar, dass seitens des Planungsbüros „Inspektour“ die Umsetzung der angestrebten Bauarbeiten an der Waldbühne und deren Belebung empfohlen werden.

 

 

Die Ausschussmitglieder nehmen die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zur Kenntnis. Der Bürgermeister erklärt, dass sich die gemeindlichen Gremien in der nächsten Zeit ausgiebig mit der Angelegenheit auseinandersetzen werden.

 

Die Vorsitzenden und der Bürgermeister bedanken sich bei Frau Staub für den ausführlichen Vortrag. Frau Staub bedankt sich bei allen Beteiligten für die gute und konstruktive Zusammenarbeit.  

 

 

 

 
 


 


 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Waldbühne Machbarkeitsstudie Endbericht (6893 KB)