Amt Bornhöved
 

Auszug - Sicherstellung der Stromversorgung in gemeindlichen Einrichtungen  

Sitzung des Werkausschusses der Gemeinde Bornhöved
TOP: Ö 9
Gremium: Werkausschuss der Gemeinde Bornhöved Beschlussart: (offen)
Datum: Do, 15.12.2022 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:30 - 20:38 Anlass: Sitzung
Raum: Altes Amt Sitzungssaal EG
Ort: Lindenstr. 5, 24619 Bornhöved
 
Wortprotokoll

Herr Petersdorff führt kurz in das Thema und die Notwendigkeit einer guten Vorsorge ein.

 

Herr Tönsfeldt erläutert die Angelegenheit mit einer Präsentation, die der Sitzung als Anlage beigefügt wird.

 

Es wird insbesondere noch auf folgende Punkte eingegangen:

-          Das Umspannwerk in Bornhöved ist ein Hochspannungsumspannwerk mit 110 kV.

-          chstspannungs- und Hochspannungsnetze sind als Ringe aufgebaut, um die Redundanz sicherzustellen. Dies ist im Mittel- und Niederspannungsnetz nicht der Fall.

-          Das Umspannwerk Bornhöved wird aus Neumünster-Brachenfeld und Lübeck redundant versorgt. Auf dem letzten Leitungsweg ungefähr ab der Anschlussstelle Trappenkamp verlaufen beide Leitungen über eine Mastenanlage.

 

 

r die Gemeinde Bornhöved ergeben sich aus der sich anschließenden Beratung folgende Feststellungen und Empfehlungen:

 

 

-          Mit dem Schulverband sollte eine externe Versorgung der Mensa/Sporthalle besprochen werden.

-          Die Kosten hierfür müssen ermittelt werden.

-          Der Leistungsbedarf muss ermittelt werden.

-          Es müssen ausreichend freiwillige Personen neben den Mitgliedern der Gemeindevertretung gefunden werden, um im Notfall mitzuhelfen, entweder durch persönliche Leistungen und ggf. durch maschinelle Ausstattung (z. B. Radlader etc. von Firmen oder der Landwirtschaft).

-          Die Feuerwehr wird bei einem Stromausfall primär mit ihren Einsätzen beschäftigt sein.

 

Anmerkung der Verwaltung: Im Anschluss an die Sitzung werden von Herrn Petersdorff noch einige zu beachtenden Stichpunkte zum Anfügen an die Niederschrift mitgegeben, die hier aufgeführt werden:

 

Neben den Kosten für die Netzersatzgeräte sind auch die Kosten für Kraftstoffe und Wartung zu planen.

Es sollte eine Planungsgruppe aus der Gemeindevertretung, den Vereinen, Verbänden und privaten Fachbetrieben für die Arbeit im Krisenfall eingesetzt werden.

Es sollte eine Liste der im Krisenfall voraussichtlich benötigten Maschinen, Geräte, und sonstigem benötigtem Material erstellt werden, und was davon im Krisenfall in Bornhöved zur Verfügung steht oder kurzfristig beschafft werden kann.

Externe Stromversorgung für Wasserwerk und Klärwerk muss sichergestellt werden.

 

Im Krisenfall ist damit zu rechnen, dass Rettungsdienste und Krankenhäuser überlastet werden und die Feuerwehr Dauereinsätze hat. Es ist mit Telefonausfall, Verkehrschaos, blockierten Straßen und weiteren Szenarien zu rechnen.

 

Es sollten Freiwillige zum Helfen organisiert werden. Betreuungsmöglichkeiten können in einem zentralen Gebäude geschaffen werden. Eine Erstversorgung könnte ggf. durch leihen von Material und Fachpersonal von Hausärzten erfolgen.

 

r Maschinen, Werkzeuge, Geräte, Lebensmittel, Getränke. Betten, Medikamente und vieles mehr könnte ein Pool erstellt werden. Hier sind kurzfristige Lösungen erforderlich.

 

Alle Daten solltenhrlich überprüft und aktualisiert werden. Weitere Planungen sind erforderlich.