Auszug - Entwicklung der gemeindlichen Grünflächen
|
Wortprotokoll |
Der Ortsnaturschutzbeauftragte, Herr Günter Hase, berichtet ausführlich zu einzelnen gemeindlichen Grünflächen wie folgt:
1.Grünstreifen in der Hermannstädter Straße (Höhe Waitzstraße Richtung Schützenheim)
Hier könnte eine ökologische Blumenwiese angelegt werden. Eine Entwicklungspflege würde allerdings über ca. 10 Jahre andauern.
Am „Kopf“ der Segeberger Straße befindet sich ein großer Erdhaufen. Diese Erde könnte verteilt und ebenfalls eine Wildblumenwiese angelegt werden.
Derartige Flächen müssten allerdings gedüngt werden.
2.Grünstreifen vor der Bücherei
Die Obstbäume stehen nicht gut, da sie zu dicht gepflanzt wurden. Es sollte ein Mindestabstand von 8-10m von einem Baum zum nächsten eingehalten werden. Man könne die Bäume noch entsprechend umsetzen.
3.Bereich Friedhof
In einem angeschlossenen Areal beim Friedhof besteht eine Blumenwiese. Auf dieser blühen allein im Juni bis zu 60 verschiedene Blumenarten.
4.RRB am Ende der Kurlandstraße
Nach von ihm erhaltener Information aus Segeberg müssen das Versickerungsbecken und die dazugehörige Technik eingezäunt bleiben. Im übrigen Bereich könnte ein Wanderweg durchgelegt werden.
5.Parkanlage am Wanderweg hinter der alten Apotheke und an der Sporthalle Ecke Goethestraße
Hier könnten entweder Wildblumenwiesen angelegt werden. In zentraleren Flächen würden sich auch Rasenflächen eignen.
In einigen Bereichen stehen Zitterpappeln. Hier ist darauf zu achten, dass diese sich sehr schnell vermehren. Der Boden müsste, um ihn von den Stecklingen wieder frei zu bekommen, mindestens 20 cm tief gefräst werden.
6.Der Schulwald müsste einmal unterhalten bzw. der Weg zum Schulwald gemäht werden.
Der Walderlebnispfad ist s. E. fertiggestellt. In Kürze sollen Schilder gesetzt werden. Die Unterhaltung wird vom TVT durchgeführt.
7.Zudem berichtet Herr Hase, dass er in dem fast toten Fichtenwald Ecke Waldfriedhof/Minigolfplatz gemeinsam mit Fußballern Buchen gepflanzt und durch Äste Igelnester gebaut hat. Aus dem fast toten Fichtenwald soll ein Mischwald entstehen.
8.Die im Eckbereich liegende Fläche gegenüber der Tennisanlagen in der Hermannstädter Straße soll künftig mit als Waldfläche genutzt werden werden.
9.Mit der Schwimmbadwiese möchte sich der Naturschutzbeauftragte auf Bundesebene für den Wettbewerb Sportplatzdschungel bewerben, welches vom Bundesamt für Naturschutz gefördert wird.
10.Zur Errichtung eines Naturpfades hat die Gemeinde Trappenkamp 18 Kisten bekommen. Diese sollen von den hiesigen Schülern der Trappenkamper Schulen zusammengebaut werden. Diese Kisten sind für Haselmäuse gedacht.
11.Knicks müssen regelmäßig auf Stock gesetzt werden.
12.Kiesgrube
Bei der Kiesgrube handelt es sich um eine geschützte Fläche.
13.Bäume mit einem Umfang von mindestens 80 cm dürfen nicht ohne Genehmigung gefällt werden darf.
14.Es stört Herrn Hase sehr, dass Gestrüpp und sonstige Abfälle von Bürgern an beliebigen Stellen abgelegt werden. Hinweise über derartige Vergehen sollten umgehend an das Ordnungsamt gemeldet werden. Ggf. könnte auch über den Blickpunkt an eine ordnungsgemäße Entsorgung erinnert werden.
15.Er empfiehlt, einen Umweltbeauftragten zu wählen, auch wenn dieses keine Pflicht für Gemeinden darstelle.
16.Herr Block fragt, ob Herr Hase der Gemeinde Trappenkamp beratenderweise zur Verfügung stehen würde. Er bejaht dieses, möchte aber nicht den Posten als festen Umweltbeauftragten übertragen bekommen.
17.Herr Krille ergänzt zu diesem Tagesordnungspunkt, dass eine Bank beim so genannten Hexeneck, gegenüber der Tennisplätze geplant sei, damit vor allem ältere Menschen sich ausruhen können.