Amt Bornhöved
 

Auszug - Beratung und ggf. Beschlussfassung über die Entwicklung von Gewerbeflächen  

Sitzung der Gemeindevertretung der Gemeinde Bornhöved
TOP: Ö 14
Gremium: Gemeindevertretung der Gemeinde Bornhöved Beschlussart: geändert beschlossen
Datum: Do, 27.02.2020 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:30 - 22:15 Anlass: Sitzung
Raum: Aula der Sventana-Schule Bornhöved
Ort: Jahnweg 6, 24619 Bornhöved
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Aufgrund der engen Verknüpfung der Tagesordnungspunkte 14 und 15, werden diese einvernehmlich gemeinsam beraten und beschlossen.

 

Er stellt die vorgeschlagenen Standorte vor.

 

r die Entwicklung von Gewerbeflächen:

 

Silgen Bargen

r eine bauliche Entwicklung kommen die Flächen süstlich der Straße Silgen Bargen in Betracht. Die Fläche ist bereits überplant und ein Mischgebiet festgesetzt. Dort sind nichtstörende Gewerbe zugelassen. Denkbar ist ein „Gewerbehof“r Handwerksbetriebe (z.B. Halle und Büro-, Sanitär- und Geschäftsräume).

 

Kronberg (ehemals Marx Baumarkt)

Die Gemeinde könnte die Grundstücksflächen erwerben und für eine gewerbliche Nutzung planungsrechtlich vorbereiten. Es müsste allerdings durch Bodenuntersuchungen geprüft werden, inwieweit sich dort noch Altlasten befinden.

 

Kreuz BAB A21/ B430 (Flächen am Mobilfunkmast)

Dort könnte ein Gewerbegebiet mit verschiedenen Nutzungen entwickelt werden. Denkbar ist, wegen der guten Verkehrsanbindung an die BAB A21/B 430 dort einen Autohof mit Tankstelle und Gastronomie sowie LKW-Waschanlage und überwachte LKW-Stellplätze zu etablieren.

 

Aufgrund der Gebietsgröße kann dort möglicherweise auch noch weiteres Gewerbe angesiedelt werden. Dies müsste aber in einer Machbarkeitsstudie geprüft werden.

Im Rahmen der Machbarkeitsstudie ist auch zu prüfen, ob durch das Gewerbegebiet aufgrund möglicher Emissionen und Immissionen Beeinträchtigungen für die vorhandenen und geplanten Nutzungen in der Umgebung entstehen.

 

Zur Verbesserung der Verkehrssicherheit könnte eine Kreisverkehrsanlage hergestellt werden, die auch als Zuwegung zum Autohof dient.

 

Alternativ zum Kreuz BAB A21/B 430 ist für den Autohof auch ein Standort in der Segeberger Landstraße an der Abfahrt Trappenkamp der BAB A21 zu pfen.

 

Priesterredder als neuer Standort für die Rettungswache

Feuerwehr, Rettungsdienst und ggf. Polizei könnten an diesem Standort angesiedelt werden. In die Überlegung sollte auch ein gemeinsamer Standort der Feuerwehren Bornhöved, Schmalensee und ggf. Tarbek einbezogen werden. Dies müsste aber in Gesprächen mit den anderen Feuerwehren und den Gemeinden geklärt werden.

 

Entwicklungsfläche in der Ortsmitte

Es bestehen konkrete Ideen, auf der Entwicklungsfläche multifunktionale Nutzungen zu ermöglichen, wie z.B. Kita-Gebäude (mit einer möglichen Nachnutzung als eine Altentages- oder Begegnungsstätte), betreutes Wohnen, Restaurationen und ein Bürgerhaus mit einem kleineren Saal, Büro- und Besprechungsräumen („Co-Working“).

 

r die genannten Nutzungen wird bereits heute entsprechender Bedarf gesehen. Sofern eine Umsetzung im Rahmen der Städtebauförderung möglich ist, kann auf den städtebaulichen Ideenwettbewerb für die Entwicklungsfläche verzichtet werden.

 

Katenlandsweg

Am Katenlandsweg könnte ein interkommunales Gewerbegebiet anschließend an Trappenkamp entwickelt werden. Die Machbarkeit wäre unter Abwägung der Vor- und Nachteile zu prüfen.

 

 

r die Entwicklung von Wohnbauflächen:

 

Grundstücke am Mühlenteich

Der Wegeverlauf sollte festgelegt werden. Hinsichtlich der zulässigen Nutzungen auf dem Grundstück könnte mehrgeschossiger Wohnungsbau in einem B-Plan festgesetzt werden.

 

 

Es wird vorgeschlagen, den Bereich Kronberg (ehemals Marx Baumarkt) zusätzlich auch für Wohnbebauung zu berücksichtigen. Dies wird von den Anwesenden befürwortet.

 

Nach eingehender Beratung wird folgender Beschluss zur Abstimmung gestellt:

 


 

Beschluss:

 

Die vorstehenden Ideen für die Entwicklung von Wohn- und Gewerbeflächen sollen weiter geprüft werden. Der Bürgermeister und der Vorsitzende des Ausschusses für Ortsentwicklung werden ermächtigt, mit den Grundstückseigentümern, möglichen Investoren sowie übergeordneten Behörden Gespräche zu führen.  
 

 


Abstimmungsergebnis dafür: 16 dagegen: 0 Stimmenthaltung: 0