Auszug - Gestaltung von Alt Erfrader Flächen nach Kiesabbau  

Zu diesem Tagesordnungspunkt begrüßt der Ausschussvorsitzende Herrn Alexander Lücke vom Kieswerk Andresen sowie Herrn Weidlich von der Firma PROKOM.

Zu Beginn der Präsentation stellt Herr Lücke kurz den Betrieb des Kieswerkes vor.

Anschließend geht er detailliert auf die mögliche Gestaltung der Kiesabbauflächen ein. Voraussichtlich 2037 erfolgt die Rekultivierung von Alt-Erfrader Flächen. Aufgrund der kürzeren Pachtzeiten soll die Rekultivierung der Hamburger Flächen vorgezogen und suksessive die restlichen Flächen aufgefüllt werden.

Es wäre denkbar, Flächen für Landwirtschaft, Naturschutz sowie Aufforstungsflächen mit angelegten Kleingewässer mit Regenwasser und Baumreihen zu schaffen.

Für bestehende Bäume über 2 m Stammumfang sind Ersatzanpflanzungen zu tätigen. Insgesamt sind nach Berechnung der Firma PROKOM ca. 460 Bäume und einige Knicks auszugleichen.

Auf die Nachfrage von Herrn Bödewadt wird mitgeteilt, dass qualitativ gutes heimisches Gehölz mit einem Stammumfang von mind. 12/14 cm angepflanzt wird. Durch Fremdvergabe an ein Landschaftsunternehmen wäre die Anpflanzgarantie gewährleistet bzw. wird von der UNB überwacht, ob die Pflanzen angewachsen oder auszutauschen sind. Zu Beginn sollen die Pflanzflächen gegen das Abfrasen durch Tiere eingezäunt werden.

Der Alt-Erfrader Weg soll bis auf den Tunnel nicht verändert werden.

Als weitere Gestaltungsmöglichkeit soll die Herstellung eines Radweges entlang der K52 und zwar vom Kieswerk Fischer bis zur Hühnerfarm, in Asphaltbauweise ermöglicht werden.

Herr Lücke berichtet dazu, dass die jeweiligen Eigentümer informiert sind und konkrete Planungsgespräche mit dem Tiefbauamt des Kreises Segeberg geführt wurden. Die Ausführungsplanung ist für nächstes Jahr vorgesehen. Mit der Fertigstellung des Radweges wird in 2020 gerechnet.

Diese geplante Maßnahme wird von den Ausschussmitgliedern sehr positiv zur Kenntnis genommen.

Herr Lücke und Herr Weidlich teilen abschließend mit, dass die vorgestellte Möglichkeiten der Rekultivierungsgestaltung in der heutigen Sitzung als allgemeine Information dienen.

Die Gemeinde wird zu gegebener Zeit um das gemeindliche Einvernehmen gebeten. Im Rahmen der öffentlichen Auslegung in der Amtsverwaltung können die Unterlagen eingesehen werden.