Auszug - Beratung zum Platzbedarf in den Kindertagesstätten  

Zur Erarbeitung von Entscheidungskriterien wurden die Träger der Kindertagesstätten „Arche Noah“, „Igelwiese“ und „Pusteblume“ mit Fristsetzung zum 04.04.2016 gebeten,

• die aktuelle Warteliste inkl. Geburtsjahr, Aufnahmezeitpunkt und Wohnort,
• eine Kostenschätzung der geplanten Betriebskosten,
• eine Kostenschätzung evtl. geplanter Baukosten

vorzulegen.

Ein Abgleich der Wartelisten wurde durch die Verwaltung durchgeführt.

Lt. Mitteilungen der Kindertagesstättenleitungen sind

zum 01.08. 2016 sind  33 Plätze mit Kindern unter 3 Jahren

und 143 Plätze mit Kinder über 3 Jahren

besetzt.

Lt. Verwaltung wurden nachstehende Zahlen ermittelt:

Zum 01.08.2016 stehen   22  Kinder von 101 Trappenkamper Kindern unter 3 Jahren

und  15 Kinder von 150 Trappenkamper Kindern über 3 Jahren

auf den Wartelisten.

Lt. Auftrag des Bürgermeisters wurden die möglichen Fördermittel für die Baumaßnahme an der AWO-Kindertagesstätte erfragt (Kreis Segeberg, Herr Wehner):

• Erneute Prüfung des Bedarfs erfolgt durch den Zuwendungsgeber
• Max. Förderung /u 3 Kind = 22.000 €
• 1 Mio. Fördermittel noch für 2016 vorhanden, weitere Anträge liegen bereits vor
• Keine Aussage zur möglichen Förderung ab 2017
• „Windhundprinzip“

Der KiTa-Leitung der AWO Frau Cordula Schultz wird Gelegenheit gegeben das Konzept für die Erweiterung des AWO-Familienzentrums Pusteblume um 3 Krippengruppen eingehend zu erläutern. Sie zweifelt die Richtigkeit seitens der Verwaltung ermittelten Zahlen auf der zum 01.08.2016 stehenden Wartelisten an.

Sie weist daraufhin, dass zusätzlich noch Platzbedarf für Flüchtlingskinder sowie für neu zugezogene Kinder besteht.

Gemäß ihrer Rücksprache mit dem Kreis Segeberg Herrn Wehner spricht dieser sich für die Einrichtung von 2 neuen Krippengruppen aus. Inwieweit noch Platzbedarf für Flüchtlingskinder und zugezogene Kinder besteht, ist derzeit nicht absehbar.

Bürgermeister Krille spricht sich dafür aus, einen Förderantrag für den Neubau des Krippengebäudes zu stellen. Er erklärt, dass viele Baugrundstücke im Neubaugebiet für junge Familien reserviert wurden. Als Zwischenlösung für das Kindergartenjahr 2016/ 2017 favorisiert er die Aufstellung von Containern auf dem Teerplatz direkt am AWO Kindergarten.

Frau C. Schultz teilt mit, dass man für zwei Jahre eine Genehmigung für den Kindergartencontainerbetrieb erhält. Sie geht davon aus, dass man innerhalb von 4 Wochen Container beschaffen könne. Die Kosten betragen laut ihren Angaben ca. 1.500 EUR / Monat für U3-Container. Der Gemeindedezernent Schultz wird gebeten, Informationen über U3-Container zu besorgen.

Weitere Beratungen sollen in den Fraktionen erfolgen. Frau C. Schultz und Frau Bruder bieten den Fraktionen an, während derer Sitzungen für weitere Fragen zur Verfügung zu stehen.