Vorlage - VO/2024/071/06GV  

Sachverhalt:

Die Gemeinde Stocksee beabsichtigt, das Feuerwehrgebäude umzubauen sowie das Gebäude zu erweitern (siehe als Anlage - vorläufige Planungsentwürfe der Gemeinde).

Ein Grundsatzbeschluss für die Erweiterung des Feuerwehrgebäudes, abhängig von einer Förderung sowie einem positiven Bauvorbescheid wurde in der Sitzung am 13.09.2023 einstimmig beschlossen.

In der Zwischenzeit wurde die Bauvoranfrage positiv beschieden (s. Anlage).

Um das Projekt voranzubringen, sind die Architektenleistungen zu vergeben.

Die Gesamtkosten des Architektenhonorars, des Fachplaners für Haustechnik sowie des Fachplaners für Tragwerksplanung betragen 153.479,23 EUR netto (s. Anlage Honorarermittlungen). Damit wird zwar nicht der Schwellenwert erreicht, dennoch wären die Leistungen im Wettbewerb zu vergeben (Öffentliche Ausschreibung gem. Unterschwellenvergabeverordnung - UVGO). Eine direkte Beauftragung wäre gem. UVGO nur bis zu einem Wert in Höhe von 25.000 EUR netto möglich.

Es wird empfohlen, alle Leistungsphasen gem. HOAI auszuschreiben und im ersten Schitt die Leistungen der Leistungsphasen 1-4 (Grundlagenermittlung, Vorentwurf, Entwurfsplanung mit Kostenberechnung sowie Bauantragsstellung) zu übertragen.

Abhängig dem Entscheid des Fördergebers würden dann bei Bedarf weitere Leistungsphasen abgerufen werden.

Finanzielle Auswirkungen:

Die Gemeinde Stocksee hat für das Bauvorhaben im Jahr 2024 Finanzmittel in Höhe von 500.000 EUR plus weitere 600.000 EUR für das Jahr 2025 unter dem Finanzkonto 126000.7851000 bereitgestellt.

Beschlussvorschlag:

Die Gemeindevertretung beschließt, die Architektenleistungen für die Anbauerweiterung am Feuerwehrgebäude im Wettbewerb zu vergeben. Für alle Architekten- und Ingenieurleistungen ist in den Verträgen eine stufenweise Beauftragung vorzusehen.

Anlage/n:

Gemeindlicher Vorentwurf

Positiver Vorbescheid

Honorarermittlungen