Auszug - Beschaffung einer neuen Telefonanlage für die Amtsverwaltung  

Herr Tietgen stellt anhand einer Powerpoint-Präsentation die beiden grundsätzlichen Möglichkeiten für die Aufrüstung (Alternative 1) oder Neubeschaffung der Telefonanlage (Alternative 2) des Amtes dar.

Ergänzender Hinweis zum Protokoll:

Die Präsentation ist als Anlage dem Protokoll beigefügt.

Er stellt dabei auch die geschätzten Kosten für die jeweilige Lösung dar.

Da an die bisherige Telefonanlage auch die beiden Schulen in Trappenkamp angeschlossen sind, müsste bei einer Neubeschaffung der Telefonanlage hier noch eine gesonderte Lösung gefunden werden. Er empfiehlt, zunächst die alte Telefonanlage mit geringem Kostenaufwand für die Schulen weiterhin nutzbar zu erhalten. Die Gemeinde Trappenkamp müsste dann in näherer Zukunft entscheiden, wie die Telefonie in den Schulen technisch weiter sichergestellt werden soll.

Herr Krille stellt zunächst fest, dass er von der Anschlussproblematik für die Schulen in Trappenkamp überrascht ist und spricht sich daher für die einfache technische Aufrüstung (nur Hardware) der alten Telefonanlage aus. Hierdurch würde man Zeit gewinnen, damit sich die Gemeinde Trappenkamp mit der Problematik inhaltlich auseinandersetzen kann.

Herr Dr. Albertsen empfiehlt aus Wirtschaftlichkeitsgründen den Kauf einer neuen Telefonanlage entsprechend der Alternative 2. Er verweist dabei insbesondere darauf, dass die alte Anlage bereits 10 Jahre alt ist und auch nicht mehr den heutigen Anforderungen an eine moderne Telefontechnik entspricht.

Herr Rudolph kritisiert, dass die Informationen zu diesem Tagesordnungspunkt nicht in Form einer Beschlussvorlage rechtzeitig an die Amtsausschussmitglieder gegangen sind und auch keine Vorberatung im Finanzausschuss vor 14 Tagen stattgefunden hat.

Herr Tietgen erwidert, dass er erst am letzten Donnerstag die letzten erforderlichen Informationen in Bezug auf die mögliche Aufrüstung der alten Telefonanlage bekommen hat. Es war daher nicht mehr möglich, eine umfangreiche  Beschlussvorlage mit allen notwendigen Daten zu erstellen. Auch eine vorherige Beratung im Finanzausschuss war aus diesem Grund nicht möglich.

Es folgt eine intensive Diskussion, insbesondere auch um die Problematik des Anschlusses der Schulen Trappenkamp.

Herr Krille hinterfragt zum Schluss der Diskussion noch einmal die Kosten für die Beschaffung einer neuen Anlage nach Alternative 2. Er geht davon aus, dass es sich um konkrete Preise handelt.

Herr Tietgen erläutert, dass es sich um geschätzte Zahlen von zwei Fachfirmen für Telekommunikationssysteme handelt, die im Rahmen einer Markterkundung eingeholt wurden. Die tatsächlichen Kosten ergeben sich erst nach erfolgter Ausschreibung und können somit von den geschätzten Kosten abweichen.

Er weist in diesem Zusammenhang auch noch einmal darauf hin, dass im Haushalt für 2018 derzeit nur 15.000 € für eine neue Telefonanlage eingeplant sind. Bei einer Entscheidung für die Neubeschaffung müssten daher weitere 2.000 € überplanmäßig bereitgestellt werden. Die übrigen Kosten für die Ausschreibung und die erforderlichen Erneuerung in der Netzinfrastruktur (Switche) können aus vorhandenen Mitteln bezahlt werden.

  
Beschlussvorschlag:

Der Amtsausschuss beschließt die Beschaffung einer neuen Telefonanlage für das Bürgerhaus, jedoch ohne Anbindung der Schulen in Trappenkamp. Die geschätzten Gesamtkosten betragen 22.000 €. Für die notwenigen Investitionen werden weitere 2.000 € überplanmäßige bereitgestellt.

Abstimmungsergebnis dafür: 10 dagegen: 5 Stimmenthaltung: 0