Auszug - Beauftragung eines Ingenieurbüros für die Erstellung und Begleitung der 2. Stufe der Lärmaktionsplanung nach der EU-Umgebungslärm-Richtlinie  

Der Bürgermeister trägt den Inhalt der Beschlussvorlage vor. Weiter teilt er mit, dass er mit der dort aufgeführten Kostenaufteilung (Bornhöved = 45 %, Tarbek = 15 %, Trappenkamp = 40 %) nicht einverstanden ist und bemängelt, dass ihm diese erst zur Kenntnis gelangte, nachdem in Bornhöved ein zustimmender Beschluss in dieser Angelegenheit gefasst wurde.

In der folgenden Aussprache sind die Anwesenden insgesamt darüber unzufrieden überhaupt ein Gutachten erstellen zu müssen (die geschlossene Ortschaft liegt relativ weit von der Autobahn entfernt und es sind im Gemeindegebiet nur wenige Flächen von untergeordneter Bedeutung betroffen) und wird ebenfalls die Kostenaufteilung kritisiert (der Kostenanteil der Gemeinde Bornhöved wird als deutlich zu niedrig bewertet).

Weiter wird vom Bürgermeister vorgetragen, dass in dem Gutachten evtl. auch der Lärm der Kieskuhlen berücksichtigt werden könnte, wenn dieses durch Einwohner im Beteiligungsverfahren angesprochen wird.

Insgesamt werden bei dem derzeitigen Sachstand nur die Alternativen gesehen, entweder ein eigenes Gutachten in Auftrag zu geben und die Kosten dafür alleine tragen zu müssen oder der vorgeschlagenen Regelung zuzustimmen (eine Verhandlung über eine andere Kostenaufteilung wird für aussichtlos gehalten).

Nachdem die Verwaltung aufgefordert wird, bei künftigen Kostenaufteilungen vor Beratung in den gemeindlichen Gremien die Bürgermeister zu informieren, wird über folgenden Antrag abgestimmt:

Mit der Erstellung und Begleitung der 2. Stufe der Lärmaktionsplanung nach der EU-Umgebungslärm-Richtlinie wird das Ingenieurbüro Lärmkonto GmbH in Hamburg beauftragt.

Abstimmungsergebnis   dafür: 5   dagegen: 0   Stimmenthaltungen: 0