Auszug - Beratung über die Ausweisung eines neuen Baugebietes  

Der Ausschussvorsitzende berichtet hierzu, dass für die Ausweisung eines neuen Baugebietes vorher ein Baulandkataster angelegt werden müsste. Dies ergibt sich aus § 1 Abs. 2 BauGB.

Gem. dieser Vorgabe ist auch eine Bedarfsermittlung notwendig. Herr Siebke erklärt daraufhin, dass er in den letzten drei Monaten mindestens drei Anfragen bzgl. vorhandener Bauplätze erhalten hat.

Um eine mögliche Erschließung eines neuen Baugebietes einleiten zu können, müsste die städtebauliche Entwicklung berücksichtigt werden, ebenso die Entwicklung der Gemeinde in den letzten Jahren.

Bei einem Abriß eines bestehenden Gebäudes im Außenbereich und darauf folgendem Neubau dürften wahrscheinlich keine Probleme entstehen, vorausgesetzt, diese Maßnahme würde im Rahmen des Bestandschutzes durchgeführt werden. Keine Probleme dürfte es bei einer Bebauung im Außenbereich geben, wenn es sich um einen priviligierten Bau handelt.

Da die Gemeinde sich noch um 13 Wohneinheiten vergrößern könnte, sollte im Vorwege geprüft werden, ob noch Potential im Innenbereich vorhanden ist. Ggfs. müsste überprüft werden, ob die Flächennutzungsrichtlinien im Außenbereich geändert werden müssen. Eine mögliche Alternative wäre auch die Ausweisung eines Mischgebietes, da dann sowohl Eigentumswohnungen/ -häuser als auch gewerbliche Gebäude errichtet werden könnten. Um ausloten zu können, welche Möglichkeiten die Gemeinde hat, rät Herr Siebke dem Bauausschuss, Frau Jendrny oder Herrn Hartmann von der Kreisplanung zur nächsten Sitzung einzuladen.

Die Ausschussmitglieder sind sich darüber einig, dass dieser Tagesordnungpunkt auf der nächsten Sitzung erneut verhandelt und die Kreisplanung dazu eingeladen werden soll.

Ein Beschluss wird noch gefasst.