Auszug - Prüfung von Wärmeschutzmaßnahmen
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Wortprotokoll Beschluss Abstimmungsergebnis |
Wie zuletzt vor zwei Jahren in dem Bau- und Amtsausschuss berichtet, heizen sich einige Büros aufgrund der Sonneneinstrahlung erheblich auf. Es betrifft jeweils vier Büros im Dachgeschoss und im 1. Stock.
Vor zwei Jahren wurden in den betreffenden Büroräumen des Dachgeschosses Sonnenschutzgläser eingesetzt. Die erhoffte Besserung blieb jedoch aus.
Die Amtsverwaltung hat in der vorliegenden Beschlussvorlage vier Lösungsvorschläge zur Klimatisierung bzw. Verbesserung der Wärmedämmung ausgearbeitet.
Die Variante 1 sieht eine Multisplittanlage, konzeptioniert für acht Büros, vor. Dafür müssten zwei Anlagen auf dem Dach montiert werden, die dann mit festen Wandgeräten in den Büros verbunden wären. Die Kosten werden auf 50.000 € geschätzt.
Variante 2 ist im Prinzip wie Variante 1, lediglich für vier Büros konzeptioniert. Hierfür werden die Kosten auf 20.000 € geschätzt.
Variante 3 sieht den Einsatz von acht mobilen Klimageräten vor, die ca. 5.000 € kosten sollen und Variante 4 beschäftigt sich mit der Prüfung und Verbesserung der Wärmedämmung am Gebäude.
Der Ausschussvorsitzende übergibt Herrn Dipl.-Ing. Kuno Feddersen, der als Sachverständiger geladen wurde, das Wort.
Herr Feddersen berichtet, dass er das Gebäude seinerzeit geplant hat und nach seiner Prüfung die Dämmung des mittlerweile über 30 Jahre alten Amtsgebäudes der zurzeit geltenden DIN-Norm entspricht. Die Referenzwerte werden zwar nicht erreicht, aber es gäbe keine gesetzliche Verpflichtung zur Verbesserung der Wärmedämmung am Gebäude. Deshalb rät er von einer Wärmedämmverbesserung ab.
Auf die Frage, ob eine Lüftung Abhilfe schaffen könnte, teilt Herr Feddersen mit, dass diese im Winter zusätzliche Kälte bedeutet.
Aus dem Beratungsverlauf wird deutlich, dass die Ausschussmitglieder und auch Herr Feddersen die Variante 3 gem. Beschlussvorlage (mobile Klimageräte) für sinnvoll erachten.
Für diese Variante spricht, dass die Anschaffungskosten gering sind, keine zusätzlichen Elektroarbeiten anfallen und die Klimageräte je nach Bedarf und Raum eingesetzt werden können. Finanzmittel wurden in Höhe von 15.000 € zum Haushalt bereit gestellt.
Herr Feddersen weist darauf hin, dass der Geräuschpegel zu klären wäre und wie mit der Kondensation der Luftfeuchtigkeit verfahren werden soll. Des weiteren sollen die Geräte möglichs am frühen Vormittag eingeschaltet werden, sonst wird die gewünschte Temperatur nicht erreicht. Es bietet sich an, Klimageräte zuerst probeweise zu testen.
Der Ausschussvorsitzende stellt den Antrag für die Variante 3 abzustimmen.
Beschlussvorschlag:
Der Amtsausschuss beschließt, acht mobile Klimageräte mit Kosten in Höhe von ca. 5.000 €, nach durchgeführter Preisumfrage, zu erwerben.
Abstimmungsergebnisdafür: 5dagegen: 0Stimmenthaltung: 0